Auch im Jahr 2025 wird der Schlosspark Lichtenwalde bei Chemnitz mit dem Herbstbeginn zu einem bunten Spektakel: Das Kürbisfestival im Schloss Lichtenwalde öffnet seine Pforten und lädt Menschen jeden Alters ein, die faszinierende Welt der Kürbisse zu entdecken. Eine beeindruckende Ausstellung aus Tausenden von Zier- und Speisekürbissen, die 2025 unter dem Motto "Zirkus" steht, ist mitten im barocken Park zu finden, der bereits durch seine kunstvollen Gartenanlagen begeistert. Tierische, menschliche und fantasievolle Figuren als Skulpturen, teils bis zu vier Metern hoch, zieren die Wege und Wiesen um das Schloss herum. Monatelange Planung und wochenlange Arbeit von Künstlern, Gärtnern und zahlreichen freiwilligen Helfern stecken hinter ihnen; sie haben sich zum Ziel gesetzt, das bereits schöne Ambiente des Parks in eine farbenfrohe Zirkusmanege zu verwandeln.
Aber das Kürbisfestival hat weit mehr zu bieten als nur künstlerische Installationen. Ein Treffpunkt, wo Tradition, Kreativität und Familienfreundlichkeit im Vordergrund stehen, ist dieser Ort. Ein umfangreiches Rahmenprogramm, das über mehrere Wochen geht, ist für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gedacht. Wettbewerbe, Bastelaktionen, ein begehbares Kürbisslabyrinth, eine Kürbiswiege-Meisterschaft, ein Strohspielplatz für die Kleinsten und sogar Zirkusvorführungen sorgen dafür, dass es keine Langeweile gibt. Mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Regionalität haben die Organisatoren das Konzept umgesetzt: Die meisten Kürbisse kommen von lokalen Bauern aus Sachsen, und nach dem Festival werden sie weiterverwertet oder gespendet.
Ein tolles Merkmal ist, dass das Festival in die lokale Infrastruktur eingebunden ist. Online-Kartenkäufer können im Verbundraum Mittelsachsen kostenfrei mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen – dieses Angebot wird 2025 noch intensiver beworben, um umweltfreundliche Anreisen zu fördern. Das Schloss mit seinen historischen Ausstellungen und wechselnden Kunstpräsentationen ist ebenfalls für die Festivalbesucher zugänglich, wodurch Kultur, Geschichte und die saisonale Festlichkeit zusammenkommen.
Traditionell umfasst die Halloween-Woche während der Herbstferien Laternenumzüge, Kinderschminken und zahlreiche Mitmachaktionen. Bis zum 2. November 2025 wird das Festival mehrere Zehntausend Besucher aus ganz Deutschland und darüber hinaus jährlich anlocken. Das Kürbisfestival im Schloss Lichtenwalde wird in acht Abschnitten detailliert betrachtet: sein buntes Treiben, die Organisation, die Geschichte und die Besonderheiten.
Historie und Entwicklung des Kürbisfestivals
Eine bewegte Geschichte, die eng mit der Region und ihren Traditionen verknüpft ist, zeichnet das Kürbisfestival im Schloss Lichtenwalde. Schon in den frühen 2000er-Jahren wurden von lokalen Gärtnern und engagierten Bürgern kleine Kürbisausstellungen im Schlosspark ins Leben gerufen, weil sie die herbstliche Frucht als Symbol für Ernte, Fülle und Gemeinschaft entdeckten. Das Interesse an solchen Veranstaltungen ist im Laufe der Zeit gewachsen, besonders durch das erhöhte Bewusstsein für Regionalität und kulinarische Vielfalt. Seit 2010 wird das Festival offiziell als eigenständige Veranstaltung organisiert und hat sich schnell zu einem der größten und bekanntesten Kürbisfeste in Sachsen entwickelt.
Es ist kein Zufall, dass das Schloss Lichtenwalde als Austragungsort gewählt wurde. Das Festival wird durch das barocke Ensemble mit seinen kunstvoll gestalteten Terrassen, Springbrunnen und Alleen zu einem besonderen Erlebnis in dieser außergewöhnlichen Kulisse. Besucher freuen sich Jahr für Jahr über den Kontrast zwischen den alten Gemäuern und den modernen, oft fantasievollen Kürbisfiguren. Mit Bedacht haben die Organisatoren eine Brücke zwischen Tradition und Moderne geschlagen: Das Fest hat seine Ursprünge in der bäuerlichen Erntekultur, doch die künstlerischen Installationen und das Rahmenprogramm zeigen die Kreativität und Aufgeschlossenheit der Region.
Über die Jahre hinweg hat das Festival seine Themen und Angebote stetig weiterentwickelt. Zu Beginn lagen die Schwerpunkte vor allem auf den klassischen Kürbisausstellungen und Bauernmärkten. Später wurden Skulpturen, Wettbewerbe und Mitmachaktionen ergänzt. Seit 2018 hat das Festival jedes Jahr ein neues Motto – von "Märchenwelt" über "Tierische Abenteuer" bis zum Zirkus, das 2025 wieder im Fokus steht. Dank dieser thematischen Ausrichtung können die Künstler immer wieder neue Figuren und Arrangements kreieren, was Stammgästen jedes Jahr ein neues Erlebnis beschert.
Ein weiterer Fortschritt war die Organisation, die sich immer mehr professionalisierte. In der Anfangszeit des Festivals haben vor allem lokale Vereine das Festival unterstützt, doch heute arbeiten die Schlossverwaltung, die Stadt Chemnitz, regionale Landwirtschaftsbetriebe und überregionale Künstler eng zusammen. Die Besucherzahl erhöhte sich kontinuierlich und stellte 2024 mit über 60.000 Gästen einen neuen Rekord auf. Das Festival ist inzwischen eine feste Größe im Kultur- und Veranstaltungskalender von Sachsen und hat auch über die Grenzen der Region hinaus Bekanntheit erlangt.
Das Kürbisfestival zeigt auch gesellschaftliche Trends durch seine Entwicklung. Aspekte wie Nachhaltigkeit, bewusster Konsum und Regionalität werden immer wichtiger, was sich nicht nur in der Wahl der Kürbisse, sondern auch im gastronomischen Angebot und den pädagogischen Programmpunkten niederschlägt. Das Festival sieht sich als eine Plattform, um diese Werte zu lehren und zugleich das Gemeinschaftsleben zu stärken. Für zahlreiche Familien aus der Region ist der Besuch im Herbst mittlerweile zur festen Tradition geworden; er bietet die Gelegenheit, gemeinsam Zeit zu verbringen und den Jahreszeitenwechsel zu feiern.
Künstlerische Kürbisskulpturen: Planung, Aufbau und Kreativität
Das Festival zieht jedes Jahr tausende Besucher an, weil die künstlerischen Kürbisskulpturen dort das Herzstück sind. Die Kunstwerke, die wir auf dem Festival bewundern, entstehen durch einen komplexen Prozess; ihre Planung beginnt bereits Monate vor dem Festival. Bereits im Frühjahr haben die Organisatoren und Künstlerteams Entwürfe für das Jahr 2025 unter dem Motto "Zirkus" erstellt, die neben klassischen Zirkusfiguren wie Artisten, Tieren und Clowns auch fantastische Kreaturen zeigen. Die Figuren werden dabei in enger Zusammenarbeit mit der Schlossverwaltung und den Landschaftsarchitekten ausgewählt und gestaltet, um sicherzustellen, dass sie ästhetisch in den historischen Park integriert sind.
Um die Skulpturen umzusetzen, braucht es viel handwerkliches Geschick, technische Finesse und eine gute logistische Planung. Als erstes werden stabile Grundgerüste aus Holz, Draht und Metall erstellt, die später mit den Kürbissen versehen werden. Kunstwerke sind in allen Größenordnungen vertreten: von kleinen Objekten bis zu monumentalen Figuren, die bis zu vier Metern emporragen. Nach Größe, Farbe und Form wählen die Künstlerinnen und Künstler die Kürbisse aus, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Über 50 verschiedene Kürbissorten werden beim Festival 2025 verwendet – von den klassischen orangefarbenen Speisekürbissen bis zu exotischen Zierkürbissen in Grün, Weiß und Gelb.
In der Regel fängt man zwei bis drei Wochen vor dem offiziellen Festivalbeginn an, die Skulpturen aufzubauen. Freiwillige Helfer, zu denen viele Studierende der Kunsthochschule Dresden und Mitglieder aus regionalen Vereinen gehören, assistieren den Künstlern bei der Montage. Die Arbeit findet oft unter freiem Himmel statt und ist vom Wetter abhängig. Um die Haltbarkeit von Kürbissen zu verlängern, wurden in den letzten Jahren spezielle Methoden entwickelt: Die Früchte werden zunächst gereinigt, auf Pilzbefall kontrolliert und bei Bedarf mit natürlichen Mitteln behandelt. Die Platzierung der Skulpturen im Park erfolgt ebenfalls mit Bedacht, um Sichtachsen zu schaffen und die Wege für die Besucher ansprechend zu gestalten.
Die künstlerische Gestaltung umfasst aber weit mehr, als nur Kürbisse zu arrangieren. Zusätzliche Materialien wie Stroh, Holz, Stoffe oder Farbe kommen oft zum Einsatz, um viele Skulpturen zu ergänzen, Details herauszuarbeiten oder bestimmte Effekte zu erzielen. Die beweglichen Teile sind besonders beeindruckend; sie werden durch Wind oder mit kleinen Motoren in Bewegung gesetzt. Die Fantasie der Künstler ist dabei grenzenlos: Im Jahr 2025 werden unter anderem ein lebensgroßer Kürbistiger, ein Hochseilakrobat und ein riesiges weißes Kaninchen das Publikum erfreuen.
Auch die Nachhaltigkeit der Kunstwerke wird berücksichtigt. Nach dem Festival werden die eingesetzten Kürbisse nicht einfach weggeworfen; sie werden größtenteils weiterverarbeitet – sei es zu Tierfutter, Kompost oder in Zusammenarbeit mit lokalen Tafeln zur Nutzung als Lebensmittel. Gerüste werden ebenfalls eingelagert und in den folgenden Jahren wiederverwendet. Ökologische Verantwortung und künstlerischer Anspruch gehen somit Hand in Hand.
Die Skulpturen zu treffen, ist für viele Besucher mehr als nur ein optisches Erlebnis. Die Figuren sind zum Bestaunen, Fotografieren und manchmal auch zum Mitmachen da. Durch Führungen und Workshops erhält man Einblicke in die Entstehung der Kunstwerke und kann selbst kreativ aktiv werden. Das Kürbisfestival ist ein tolles Beispiel dafür, wie aus einer einfachen Feldfrucht und einer großen Portion Kreativität beeindruckende Kunstwerke entstehen, die Menschen begeistern und Generationen zusammenbringen.
Das Programm: Aktivitäten, Wettbewerbe und Familienangebote
Das Kürbisfestival im Schloss Lichtenwalde hat ein Programm, das so bunt ist wie die Kürbisse und das sich gezielt an alle Altersgruppen richtet. In den kommenden Wochen erwartet die Besucher ein bunter Mix aus kreativen Mitmachaktionen, spannenden Wettbewerben, lehrreichen Führungen und unterhaltsamen Shows. Von den klassischen Kürbisschnitz-Wettbewerben bis zu kreativen Formaten wie dem Kürbislabyrinth und der Kürbiswiege-Meisterschaft ist alles dabei.
Die Wettbewerbe sind ein wichtiges Highlight, wo die Gäste ihre Geschicklichkeit und Kreativität beweisen können. Eine beliebte Aktivität ist das "Riesenkürbis-Schnitzen", wo Einzelne oder Gruppen aus großen Kürbissen kreative Figuren gestalten. Die besten Kunstwerke aus allen Altersklassen werden ausgezeichnet; die Jury berücksichtigt neben der handwerklichen Ausführung auch die Originalität und den Bezug zum aktuellen Festivalmotto. Ein weiteres Highlight ist die Meisterschaft im Kürbiswiegen, wo Landwirte und Hobbygärtner ihre größten Kürbisse zeigen. Mit über 500 Kilogramm war der schwerste Kürbis des Jahres 2024 beeindruckend – für 2025 sind wieder große Leistungen zu erwarten.
Es gibt viele Mitmachaktionen für Kinder und Familien. Der Strohspielplatz, der speziell für das Festival aufgebaut wurde, ist ein Ort zum Toben, Klettern und Bauen. Im Kürbislabyrinth haben Entdecker jeden Alters die Möglichkeit, ihren Orientierungssinn auf die Probe zu stellen. An Bastelstationen können Besucher eigene Kürbisdekorationen kreieren oder sich beim Kinderschminken in Zirkusfiguren verwandeln lassen. Geführte Touren mit pädagogischer Betreuung geben interessante Einblicke in die Herkunft, die Sortenvielfalt und die kulinarische Nutzung von Kürbissen. An den Wochenenden stehen Workshops zu Themen wie "Schnitzen für Anfänger", "Kürbiskunst" und "Herbstliche Floristik" auf dem Programm.
Das Rahmenprogramm für die Herbstferien und die Halloween-Woche steht im Fokus. Musik und Geschichten machen traditionelle Laternenumzüge zu einem schönen Abendereignis im Park. Das Angebot wird durch Kinderschminken, Kürbisgeister-Wettbewerbe und eine große Halloween-Party mit Kostümprämierung abgerundet. Eine Vielzahl von Attraktionen wartet auch auf die Großen: Kulturgenuss in herbstlicher Stimmung bieten Konzerte, Lesungen und Kleinkunstvorführungen. Gastronomische Stände laden zum Entspannen ein und präsentieren saisonale Köstlichkeiten rund um den Kürbis.
Im Jahr 2025 wird das Programm erstmals digitale Elemente beinhalten. Besucher können Hintergrundinformationen, Videos und Interviews mit den Künstlern über QR-Codes an den Skulpturen abrufen. Eine Festival-App hat alles: Sie bietet Orientierungshilfen, interaktive Karten und das aktuelle Veranstaltungsprogramm auf einen Blick. So erfüllt das Festival den Wunsch nach Information und Vernetzung und erreicht neue Zielgruppen.
Die Organisatoren achten besonders darauf, dass alles barrierefrei und familienfreundlich ist. Wege und Angebote sind barrierefrei gestaltet, um Menschen mit Mobilitätseinschränkungen den Zugang zu ermöglichen. Es gibt Wickelräume, Ruhezonen und einen betreuten Kinderbereich. Gruppen und Schulklassen können spezielle Führungen und Projekttage nutzen, die das Festival als außerschulischen Lernort einrichten.
Dank des umfangreichen und abwechslungsreichen Programms ist das Kürbisfestival ein Erlebnis für Jung und Alt. Es verbindet auf einzigartige Weise Spaß, Lernen und Gemeinschaft und hilft, den Herbst als eine aktive und kreative Jahreszeit zu feiern.
Kulinarische Erlebnisse: Kürbisgenuss in all seinen Facetten
Das Kürbisfestival im Schloss Lichtenwalde bietet ein Fest für die Sinne: Es ist ein Augenschmaus und ein Gaumenfreude zugleich. Ein wichtiger Bestandteil des Festivals ist die kulinarische Vielfalt, die die herbstliche Frucht bietet; sie spricht sowohl Genießer als auch Neugierige an, die auf der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen sind. Eine Vielzahl von Speisen und Getränken, die in verschiedensten Variationen den Kürbis feiern, wird von regionalen Gastronomen, Foodtrucks, Bäckereien und Landwirten angeboten.
Die Klassiker sind natürlich ein Muss: Frisch zubereitete Kürbissuppe, handgemachte Kürbisbrot-Variationen und gebackene Kürbisspalten gehören fest zum Angebot. Die Küchenchefs gehen jedoch noch einen Schritt weiter und demonstrieren, wie vielfältig der Kürbis verwendet werden kann. In Restaurants stehen elegante Speisen wie Kürbisgnocchi mit Salbeibutter, Kürbisrisotto, vegetarische Kürbis-Burger und sogar ein Kürbis-Curry mit Kokosmilch auf den Speisekarten. Kürbiskuchen, Muffins oder der beliebte Pumpkin Pie sind wahre Leckerbissen für alle, die Süßspeisen lieben.
Das Augenmerk liegt auf Zutaten, die regional und saisonal sind. Die meisten der eingesetzten Kürbisse kommen von Bauernhöfen aus der Umgebung, die ihre Waren ebenfalls vor Ort anbieten. Das Angebot umfasst auch erntefrische Äpfel, Nüsse, Honig und weitere Spezialitäten, die den Herbst in Sachsen kulinarisch gestalten. Auf diese Weise verbindet das Festival die traditionelle Küche mit modernen Ansätzen und kreiert so ein Schaufenster der regionalen Genusskultur.
Ein Angebot an alkoholischen und nicht alkoholischen Getränken rundet das kulinarische Erlebnis ab. In den kühleren Abendstunden ist der hausgemachte Kürbisglühwein, verfeinert mit Gewürzen wie Zimt und Nelken, besonders gefragt. Ein gesundes Getränk sind frisch gepresste Säfte aus Kürbis, Apfel oder Birne. Ein paar Stände haben für Freunde von besonderen Kompositionen Kürbisbier oder Cocktails mit Kürbissirup im Angebot. Sogar Kaffeespezialitäten mit Kürbisaroma, wie dem Pumpkin Spice Latte, werden immer beliebter.
Die Organisatoren setzen ganz bewusst auf Nachhaltigkeit und die Vermeidung von Müll. Viele Speisen kommen in kompostierbaren Behältern, und es wird empfohlen, dass Besucher eigene Mehrwegbecher mitbringen. Informationsstände erläutern die Herkunft der Produkte, die Anbaumethoden und die Wichtigkeit der Saisonalität. Auch Kochshows und Verkostungen sind Teil des Programms: Regionale Köche demonstrieren live, wie man Kürbisse richtig verarbeitet, und geben Tipps für die Zubereitung zu Hause.
Die Kürbismärkte sind ein weiteres tolles Ereignis, wo Besucher verschiedene Sorten kaufen und sich beraten lassen können. Ob Muskatkürbis, Hokkaido, Butternut oder bunte Zierkürbisse – die Vielfalt ist beeindruckend, und es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Egal ob gedruckt oder online, Rezepte und Anleitungen zum Einmachen, Backen und Kochen sind verfügbar.
Die kulinarischen Höhepunkte auf dem Kürbisfestival sind alles andere als eine Nebensache. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des Gesamtkonzepts und zeigen die enge Beziehung zwischen Landwirtschaft, Handwerk und Genuss, die das Festival prägt. Die gastronomischen Stände bieten vielen Gästen die Inspiration, den Kürbis auch im eigenen Alltag neu zu entdecken und die Vielfalt der herbstlichen Küche zu genießen.
Nachhaltigkeit und Regionalität: Von der Ernte bis zur Verwertung
Das Kürbisfestival im Schloss Lichtenwalde hat die wichtigen Leitmotive der Nachhaltigkeit und Regionalität. Die Organisatoren haben es sich bewusst zur Aufgabe gemacht, in allen Bereichen des Festivals ökologische und soziale Verantwortung zu übernehmen. Das fängt schon bei der Auswahl und dem Anbau der Kürbisse an: Über 50 der verwendeten Sorten kommen von regionalen Landwirten aus Sachsen, die nach ökologischen Kriterien arbeiten und so kurze Transportwege ermöglichen. Das Festival unterstützt also nicht nur die lokale Landwirtschaft, sondern hilft auch, das Klima zu schützen.
Die Zusammenarbeit mit lokalen Bauernhöfen ist eng und basiert auf Partnerschaft. Im Frühjahr 2025 werden die Aussaatflächen festgelegt und die Mengen abgestimmt. Durch die feste Abnahme profitieren die Landwirte und können sich auf faire Preise verlassen. Während des Festivals bieten viele von ihnen Hofführungen, Verkostungen und Informationsstände an, um den Besuchern den Anbau und die Pflege der Kürbisse näherzubringen. So wird einem die Arbeit und der Einsatz von Sorgfalt, die hinter jedem Exemplar steckt, bewusst.
Die Organisatoren achten auch bei der Wahl der Materialien für die Skulpturen und Installationen auf Nachhaltigkeit. Die Grundgerüste bestehen aus wiederverwendbarem Holz und Metall, während Farbe und Dekoration größtenteils biologisch abbaubar oder recycelbar sind. Nach dem Festival erhalten die verwendeten Kürbisse eine sinnvolle Weiterverwendung. Ein Teil wird als Futter an regionale Tierhalter abgegeben, während der andere kompostiert wird, um die Böden für die nächste Anbausaison zu verbessern. Überschüssige Speisekürbisse finden ihren Weg in soziale Einrichtungen oder werden im Rahmen von Kochaktionen verarbeitet.
In der Gastronomie stehen saisonale und regionale Produkte im Mittelpunkt. Die Betriebe, die teilnehmen, verpflichten sich, umweltschonend zu arbeiten und möglichst viele Zutaten aus Sachsen zu beziehen. Ein Mehrweg- und Pfandsystem für Besteck und Geschirr ist ein fester Bestandteil des Konzepts. Die Mülltrennung und das Recycling werden vor Ort aktiv gefördert, und Informationsmaterial erklärt, warum diese Maßnahmen wichtig sind.
Ein wichtiges Ziel ist es, die Besucher für nachhaltigen Konsum zu sensibilisieren. Informationsstände und Workshops geben Ratschläge zu Themen wie "Kürbisanbau im eigenen Garten", "Verwertung von Lebensmittelresten" und "Vermeidung von Verpackungsmüll". Durch spielerisches Lernen entdecken Kinder die Grundlagen der Kompostierung und die Bedeutung der Artenvielfalt. Hinweise auf nachhaltiges Verhalten und Informationen über die Herkunft der Produkte sind auch in der Festival-App enthalten.
Auch Verkehr und Mobilität gehören zur Nachhaltigkeitsstrategie. Seit 2024 gilt: Wer seine Tickets online kauft, kann kostenlos mit Bus und Bahn im Verbundraum Mittelsachsen zum Festival fahren. Im Jahr 2025 wurde diese Maßnahme nochmals ausgebaut und beworben, um den Individualverkehr zu verringern. Es gibt Fahrradstellplätze und E-Ladestationen, und ein Shuttleservice bringt die umliegenden Orte zum Schlosspark.
Die Organisatoren sind ständig bemüht, die ökologischen Standards des Festivals zu verbessern. Sie arbeiten mit Umweltverbänden, Landwirtschaftskammern und lokalen Initiativen zusammen, um neue Ideen zu kreieren und umzusetzen. Als ein Vorbild für nachhaltige Großveranstaltungen in der Region zeigt das Kürbisfestival, dass Genuss, Kunst und Umweltschutz wunderbar zusammenpassen.
Schloss Lichtenwalde: Historische Kulisse und kulturelles Zentrum
Das Schloss Lichtenwalde ist ein bedeutendes kulturelles Zentrum in der Region Chemnitz und bietet mit seiner malerischen Kulisse das perfekte Ambiente für das Kürbisfestival. Im 18. Jahrhundert wurde das barocke Schlossensemble erbaut; es ist berühmt für seine prachtvollen Gartenanlagen, kunstvollen Wasserspiele und die gelungene Verbindung von Architektur und Natur. Nach den umfassenden Renovierungen in den 1990er und 2000er Jahren wird das Schloss als Museum, Veranstaltungsort und touristisches Ziel genutzt.
Während des Kürbisfestivals können die historischen Räume des Schlosses besichtigt werden. Wechselnde Ausstellungen zur Geschichte des Hauses, zur Barockkunst und zum Leben am Hofe schaffen einen interessanten Kontrast zum bunten Treiben im Park. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Sammlung ostasiatischer Kunst, die das kulturelle Profil des Schlosses prägt und international anerkannt ist. Das Angebot wird durch Führungen und Vorträge ergänzt, die Einblicke in die Baugeschichte, die Restaurierung und die Besonderheiten der Schlossanlage bieten.
Das Festival findet in einem barocken Park statt, der ein tolles Beispiel für die Gartenkunst des 18. Jahrhunderts ist. Mit Terrassen, Alleen, Skulpturen und über 100 Wasserspielen entsteht eine einzigartige Atmosphäre, die das Kürbisfestival zu einem besonderen Erlebnis macht. Es braucht viel Feingefühl, um die Kürbisskulpturen in das historische Ensemble zu integrieren, und dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Denkmalpflegern. Die Anlage soll in ihrer Schönheit betont werden, während gleichzeitig neue, unerwartete Akzente gesetzt werden.
Das Schloss ist ein offener Ort für Begegnungen, Bildung und Kultur. Das ganze Jahr über gibt es neben dem Kürbisfestival viele andere Veranstaltungen – von Konzerten und Lesungen über Märkte bis hin zu Themenführungen. Das bunte Angebot, das Einheimische und Touristen gleichermaßen anspricht, hilft dabei, das kulturelle Erbe der Region am Leben zu halten.
Die Schlossverwaltung hat auch das Ziel, die Geschichte und Tradition jungen Menschen näherzubringen. Speziell für Schulklassen, Jugendgruppen und Familien gibt es Führungen, die spielerisch Wissen vermitteln und dazu anregen, sich aktiv mit dem kulturellen Erbe auseinanderzusetzen. Das Kürbisfestival bietet Workshops und Mitmachaktionen, die das Thema "Kürbis" in einen größeren historischen und kulturellen Kontext stellen, um diese Programme zu ergänzen.
Geschichte, Kunst und Natur vereint das Schloss Lichtenwalde und macht es somit zum perfekten Ort für das Kürbisfestival. Ein Fest, das Tradition und Innovation sowie Regionalität und Weltoffenheit vereint, wird von den Organisatoren geschaffen, die die einzigartigen Möglichkeiten des Ortes nutzen. Ein unvergessliches Erlebnis, das weit über das Festival hinausgeht, ist für viele Besucher der Rundgang durch das Schloss und den Park.
Anreise, Barrierefreiheit und Besucherinformationen
Das Kürbisfestival im Schloss Lichtenwalde 2025 legt besonderen Wert auf die Erreichbarkeit und den Komfort der Besucher. Um die Anreise zu erleichtern und den Aufenthalt für alle Gäste so angenehm wie möglich zu gestalten, haben die Veranstalter in den letzten Jahren viele Maßnahmen umgesetzt. Ein wichtiger Bestandteil ist die Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverbund Mittelsachsen: Online-Eintrittskartenbucher können alle Bus- und Bahnlinien im Verbundraum kostenlos nutzen. Im Jahr 2025 wird diese Initiative weiter ausgebaut und gefördert, um den Individualverkehr zu minimieren und so einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
Autoanreisende Besucher finden in der Umgebung des Schlosses mehrere Parkmöglichkeiten. Ein Leitsystem zeigt den Weg zu den Stellplätzen, und ein Shuttlebus fährt die Gäste direkt zum Festivalgelände. Fahrradfahrer können ihr Rad an ausgewiesenen Abstellplätzen abstellen und sich dort über regionale Radrouten informieren. Menschen mit eingeschränkter Mobilität stehen behindertengerechte Parkplätze und barrierefreie Zugänge zur Verfügung. Im Park gibt es breite, flache Wege, die sich gut für Rollstühle und Kinderwagen eignen.
Eine großzügige Beschilderung, Übersichtspläne und ein digitales Leitsystem erleichtern die Orientierung auf dem Festivalgelände. Die Festival-App hält alles Aktuelle zu Programm, Standorten und Serviceleistungen bereit. An den zentralen Punkten stehen Informationsstände und freundliche Helfer bereit, um bei Fragen oder Problemen zu helfen. In enger Zusammenarbeit mit Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten wurde das Sicherheitskonzept erstellt, das Notrufpunkte, Sanitätsstationen und Evakuierungspläne umfasst.
Die Organisatoren haben Barrierefreiheit als ein zentrales Anliegen. Es existieren spezielle Angebote für Menschen mit Behinderung: Audioguides, Führungen in Gebärdensprache und tastbare Modelle erleichtern die Teilhabe, neben den baulichen Maßnahmen. Zusätzlicher Komfort wird durch Ruhezonen, Wickelräume und familienfreundliche Sanitäranlagen geboten. Das gastronomische Angebot berücksichtigt spezielle Ernährungsbedürfnisse; allergikerfreundliche Speisen sind gekennzeichnet.
Tickets für das Kürbisfestival sind online sowie an der Tageskasse erhältlich. Gruppen und Schulklassen bekommen Ermäßigungen, und für Kinder unter sechs Jahren ist der Eintritt kostenlos. Der Eintrittspreis umfasst den Besuch des Schlosses und seiner Ausstellungen. Frühbucher haben die Chance, von attraktiven Kombi-Angeboten und exklusiven Führungen zu profitieren.
Die Veranstalter halten ihr Publikum regelmäßig über Programmänderungen, Wettervorhersagen und spezielle Aktionen auf ihrer Website und in sozialen Medien informiert. Ein Newsletter informiert Interessierte regelmäßig. Gäste von außerhalb können in unseren Partnerhotels spezielle Arrangements rund um das Festival nutzen. Das Serviceangebot umfasst auch touristische Informationen und Ausflugstipps für die Region.
Dank der umfassenden Besucherbetreuung, der guten Erreichbarkeit und der durchdachten Serviceangebote ist das Kürbisfestival im Schloss Lichtenwalde ein entspanntes und sicheres Erlebnis für alle Gäste. Das Konzept ist ein Maßstab für Großveranstaltungen in Sachsen und hilft, das Festival als Ziel für Familien, Kulturinteressierte und Naturfreunde zu etablieren.
Bedeutung für die Region: Wirtschaft, Tourismus und Gemeinschaft
In den letzten Jahren ist das Kürbisfestival im Schloss Lichtenwalde zu einem wichtigen Motor für die regionale Wirtschaft, den Tourismus und das gesellschaftliche Leben geworden. Jährlich kommen Zehntausende aus Sachsen, dem restlichen Deutschland und den angrenzenden Ländern zur Veranstaltung, was das lokale Gewerbe deutlich belebt. Hotels, Pensionen, Gaststätten und Einzelhändler profitieren, ebenso wie die lokalen Landwirte und Kunsthandwerker, die im Rahmen des Festivals die Möglichkeit haben, ihre Produkte zu präsentieren und zu verkaufen.
Die steigenden Übernachtungszahlen, der wachsende Umsatz in der Gastronomie und die Erweiterung des Freizeit- und Kulturangebots belegen die wirtschaftliche Bedeutung des Festivals. Viele Besucher nutzen ihren Aufenthalt, um andere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung zu erkunden, Wanderungen zu machen oder an ergänzenden Veranstaltungen teilzunehmen. In diesem Sinne ist das Kürbisfestival ein wichtiger Impulsgeber für den Tourismus und hilft, das Image von Lichtenwalde und der Umgebung als attraktive Ausflugs- und Urlaubsregion zu verbessern.
Das Festival bringt auch der regionalen Landwirtschaft große Vorteile. Die Nachfrage nach Kürbissen und weiteren landwirtschaftlichen Erzeugnissen wächst, und zahlreiche Betriebe nutzen diese Chance, sich und ihre Arbeit einem großen Publikum zu präsentieren. Direktvermarktung, Hofführungen und Informationsstände schaffen Transparenz und Vertrauen, was die Wertschätzung regionaler Erzeugnisse fördert. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Landwirten, Veranstaltern und Gastronomen ist der Schlüssel zur Stärkung der wirtschaftlichen Strukturen und zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung.
Außerdem erfüllt das Festival eine bedeutende soziale und gemeinschaftliche Rolle. Es vereint Menschen aus verschiedenen Generationen und mit unterschiedlichen Hintergründen, unterstützt das Ehrenamt und schafft Möglichkeiten für Begegnungen und Austausch. Ein Großteil der Helfer, Künstler und Organisatoren arbeitet ehrenamtlich und sorgt so dafür, dass das Festival ein Gemeinschaftserlebnis ist. Mit eigenen Programmpunkten und Projekten beteiligen sich Schulen, Vereine und soziale Einrichtungen.
Das Kürbisfestival trägt auch zur kulturellen Bildung und zur Bildung einer Identität bei. Es lehrt uns über regionale Traditionen, Kunsttechniken und das Leben in Nachhaltigkeit. Das Festival ist eine wichtige Bühne für lokale Künstler, Musiker und Kulturschaffende und hilft, das kulturelle Leben der Region zu bereichern. Die zahlreichen Preise und Auszeichnungen, die das Festival in den letzten Jahren erhalten hat, zeigen, wie wichtig es ist.
Um das Festival weiterzuentwickeln und neue Zielgruppen zu erreichen, arbeiten die Veranstalter eng mit Kommunen, der Wirtschaftsförderung und touristischen Organisationen zusammen. Im Jahr 2025 werden weiterhin neue Partnerschaften und Projekte gestartet, um die positiven Effekte für die Region langfristig zu sichern. Mit dem Kürbisfestival im Schloss Lichtenwalde hat man ein Event geschaffen, das weit über die Saison hinausgeht – es ist ein wichtiges Projekt für nachhaltige Entwicklung, kulturelle Vielfalt und eine lebendige Gemeinschaft in Sachsen.